Geschichte

Geschichte des Johannes-Zweigs (PDF)

1905Eine Gruppe spirituell suchender Menschen in Bern – Mitglieder der deutschen theosophischen Gesellschaft – studiert in Bern theosophische Literatur, Schriften von Rudolf Steiner und Edouard Schuré.
  
1906Auf Einladung dieser Gruppe hält Rudolf Steiner seinen ersten öffentlichen Vortrag in Bern.
  
1907Im Februar und September hält Rudolf Steiner je zwei öffentliche Vorträge in der Zunft zu Webern.
 Am 14. Dezember gründet die Studiengruppe auf Empfehlung Rudolf Steiners die Johannes-Loge an der Junkerngasse 57 in Bern. Sie zählt 18 Mitglieder. Dr. Oskar Grossheintz leitet sie 1907 – 1912. Kirche, Gesellschaft und Presse bekämpfen das theosophische Gedankengut.
  
1910

Rudolf Steiner hält im Berner Rathaus zwölf Mitglieder-Vorträge über das Matthäus-Evangelium und anschliessend zwei öffentliche Vorträge.

  
1912

Bezug eines eigenen Logenlokals an der Marktgasse 9, früher Zunft zu Webern. Rudolf Steiner gibt Anregungen zur Gestaltung der Einrichtung. Frau Prof. Lucie Bürgi leitet die Organisation 1912 – 1944.

  
1913Die Mitglieder der Loge treten gesamthaft der neu gegründeten Anthroposophischen Gesellschaft bei und rufen den Johannes-Zweig Bern ins Leben. Dieser entwickelt eine rege Tätigkeit zur Verbreitung des anthroposophischen Gedankenguts. Es folgen bald Eurythmie- und Sprachgestaltungskurse.
  
1919 − 1920Vorträge Rudolf Steiners in Bern zu sozialen Fragen und zur gesellschaftlichen Dreigliederung
  
1924

13. bis 17. April:  Fünf öffentliche Vorträge über „Anthroposophische Pädagogik und ihre Voraussetzungen“ im Berner Rathaus.

 Am 17. April hält Rudolf Steiner eine Klassenstunde; es ist sein letzter Vortrag in Bern.
  
1925Am 30. März stirbt Rudolf Steiner.
  
1934 - 1952

Aufführung von Albert Steffens Dramen im Stadttheater Bern:

  • 1934  Der Sturz des Antichrist

  • 1937  Die Friedenstragödie

  • 1940  Pestalozzi

  • 1942  Die Fahrt ins andere Land

  • 1952  Barrabas

  
1944

Frau Matha Thut-Weitnauer übernimmt die Zweigleitung bis 1958

Paul Kipfer  1958 - 1972

Dr. Richard Grob  1972 - 1991

  
1966Bezug der Räumlichkeiten an der Chutzenstrasse 59 als Zweiglokal, das 1991 wesentlich erneuert wird.
  
1992

Die Gründung des Initiativkreises fördert die Mitbestimmung der Mitglieder.

  • Dietrich von Bonin Zweigleitung 1991 - 2001
  • Marie Madeleine Bucher-Siegrist 2001 - 2013
  
2002Eurythmieaufführung "Evolution und Kunst" des Euchore-Ensembles im Stadttheater Bern am 25. August
  
2007Der Johannes-Zweig feiert sein 100-jähriges Bestehen mit einem erweiterten Programm öffentlicher Anlässe und einer eindrücklichen Feier mit Sergej Prokofieff, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft.
  
2010Eurythmieaufführung mit Carina Schmid und Benedikt Zweifel im Theater National am 14. März.
  
2013Fritz Burr übernimmt die Zweigleitung bis 2019
  
2014Vortrag von Prof. Dr. med. Peter Selg im Rathaus Bern, 90 Jahre nach dem Pädagogik-Kurs Rudolf Steiners ebenda.

· www.johannes-zweig-bern.ch